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Nüsse

Welche Nüsse dürfen Hunde eigentlich fressen?

Generell gilt: alle Schalen von allen Nüssen sind extrem schwer verdaulich und können sich je nach Größe ungünstig im Darm verkeilen. Wenn man dem Hund also Nüsse gibt, sollte man sorgfältig darauf achten, ob er die Schalen ordentlich aussortiert. Die meisten Hunde tun das instinktiv. Aber die verfresseneren Exemplare schlucken sie eben auch mal mit 😉

Achtung giftig

Richtig giftig sind für Hunde Macadamia-Nüsse! Davon reichen schon kleine Mengen um üble Vergiftungserscheinungen auszulösen!

Ungiftig und gesund

Haselnüsse, Paranüsse, Erdnüsse, Walnüsse, Cashewkerne und auch Maronen dürfen Hunde dagegen durchaus fressen. Einige davon liefern sogar sehr wertvolle Inhaltsstoffe. Bei Erdnüssen und Haselnüssen sollte man bei allergischen Hunden ein wenig aufpassen.

Walnüsse kann man einem erfahrenen Hund, der die Schalen nicht mit frisst, auch mal ganz zum Knacken geben. Manche Vierbeiner gehen dabei ausgesprochen geschickt vor und sind eine ganze Weile beschäftigt. Lasst sie damit nur nicht alleine und beobachtet gut, ob die Schalen auch wirklich liegen bleiben.

Vorsicht, Walnüsse, die noch in ihre grüne Hülle eingepackt sind (wenn man sie draußen findet) sollte man meiden. In bzw. unter der grünen Hülle kann ein Schimmelpilz stecken, der giftig ist.

Sonderfall Eicheln

Eicheln sind zwar grundsätzlich verzehrbar für Mensch und Hund, enthalten aber Gerbstoffe (Tannine). Diese sind in (sehr) hohen Konzentrationen giftig, werden aber von Mensch und Hund auch als natürliche Medizin genutzt. Schwarzer Tee zum Beispiel enthält auch Gerbstoffe und gilt nicht zuletzt deshalb als gesund.

Wenn ein Hund also mal eine Eichel frisst - oder ein größerer Hund auch ein paar - braucht man nicht gleich in Panik zu geraten.

Trotzdem sollte man Hunde nicht unbedacht Eicheln fressen lassen. Denn sie werden im Hundemagen kaum verdaut und können potentiell einen Darmverschluss auslösen.