Dosenfutter
Wenn man denn (zum Beispiel im Urlaub) nur Fertigfutterdosen füttern kann, hier eine kleine Hilfestellung um zumindest die bestmögliche zu finden.
Deklaration¶
Man sollte in jedem Fall auf eine mindestens halboffene oder besser noch offene Deklaration achten.
Bei einer üblichen Deklaration wie
70% Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse* (u.a. 35% Rind) ...
Eine halboffene Deklaration wie
Rind 57 %, Brühe, Kartoffeln 2 % ...
Am besten wäre eine offene Deklaration wie
50% Kronfleisch vom Rind, 20% Rinderpansen, 10% Karotten, 10% Grünkohl, 5% Rinderleber, 5% Rinderniere ...
Hier sind alle Zutaten exakt benannt und diese müssen dann auch genau so drin sein.
Feuchtegehalt¶
Inzwischen findet sich in fast allen Dosen als zweite Zutat "Brühe". Das ist leider ein weiterer Trick der Futtermittelhersteller. Denn natürlich wird Wasser, das man zu Fleisch dazu gibt und dieses dann erhitzt, zu Brühe. Aber genau genommen ist es eben doch nur Wasser, das keinerlei zusätzliche Nährstoffe liefert.
Da die Menge an zugegebenem Wasser meist nicht deklariert ist, kann man sich am Feuchtegehalt (zu finden unter "analytische Bestandteile") orientieren. Alles über 75% sollte man besser im Regal stehen lassen, wenn man nicht schnittfähiges Wasser kaufen möchte.
Fettgehalt¶
Der Fettgehalt (ebenfalls unter "analytische Bestandteile" zu finden) ist ein weiteres wichtiges Indiz. Beim Barfen streben wir aus guten Gründen einen Fettgehalt von 10-12% an. Das wird man bei den wenigsten Dosen finden. Aber natürlich kann man aus einer Auswahl tendenziell die Varianten mit dem höheren Fettgehalt wählen.